Spezialfahrzeug schleift Straßenbahngleise

Ab 29. September bis voraussichtlich 6. November 2024 bekommen die Gleise einen neuen Schliff.

Das spezielle Schienenschleiffahrzeug ist in Teilen unseres Straßenbahnnetzes unterwegs. Es schleift die Schienen wieder in eine optimale Form. Geplant sind die Fahrten: 

  • entlang der Linien 4 und 10, zwischen den Haltestellen Bucher Straße / Nordring und Landgrabenstraße,
  • auf der Linie 6, zwischen den Haltestelle Hallertor und Westfriedhof sowie im Bereich der Peterskirche,
  • entlang der Linie 5 und 11, in der Pillenreuther Straße,
  • auf der Straßenbahnlinie 8, ab Hauptbahnhof bis Rathenauplatz
  • sowie entlang kürzerer Abschnitte im gesamten Streckennetz.

Fahrzeug abends ab 22.00 Uhr im Einsatz

Wir setzen das Spezialfahrzeug ab 22.00 Uhr und während der Betriebsruhe ein. Einzige Ausnahme ist der Bereich der Linie 6: Weil hier aktuell ohnehin Bauarbeiten laufen und auf der Strecke keine Straßenbahnen fahren, kann der Schleifzug – je nach Baufortschritt – auch schon eher am Tag starten.

Mehr zum Spezialfahrzeug

Bei dem Spezialfahrzeug handelt es sich um ein Zwei-Wege-Fahrzeug, das bedeutet, es kann auf den Gleisen und auf der Straße fahren. Insgesamt bearbeitet es bis 6. November knapp zehn Kilometer Doppelgleis. Zwischen 22.00 und 1.00 Uhr unterbricht die dreiköpfige Bedienmannschaft die Arbeiten immer wieder, um die Straßenbahnen passieren zu lassen, die in dieser Zeit im 20-Minuten-Takt fahren. Der Schleifwagen hält dann kurz auf der Straße neben dem Gleis. So ist kein Schienenersatzverkehr nötig, die Straßenbahnen sind wie gewohnt nach Jahresfahrplan unterwegs.

Schleifzug bringt die Gleise wieder in optimale Form

Durch den Schliff werden Fahrgeräusche und Vibrationen minimiert. Für die Fahrgäste erhöht sich dadurch der Fahrkomfort, die Geräuschentwicklung verringert sich. Zudem wird der Verschleiß an den Straßenbahnrädern und an den Schienen selbst gesenkt. Bis das optimale Profil wieder hergestellt ist, sind teils mehrere Überfahrten notwendig.

Wir bitten die Anwohner*innen um Verständnis für die lärmintensiven und teils auch staubigen Arbeiten in den Abendstunden.