Jeden Tag spulen unsere Fahrzeuge insgesamt rund 80.000 Kilometer ab – das entspricht ungefähr zwei Erdumrundungen. Entsprechend müssen unsere Busse und Bahnen regelmäßig gewartet werden.
U-Bahn-Werkstatt Nürnberg-Langwasser
Vor allem unsere U-Bahnen sind regelrechte „Kilometerfresser“: Im Jahr legt jeder einzelne Zug annähernd 100.000 Kilometer zurück. Damit die Fahrzeuge über die Lebensdauer von ungefähr 35 Jahren eingesetzt werden können, werden sie penibel gewartet.
Um die Einsatzbereitschaft der U-Bahn-Wagen kümmern sich rund 130 Mitarbeiter*innen in der Werkstatt Nürnberg-Langwasser. Hier werden sämtliche Wartungs- und Reparaturmaßnahmen durchgeführt – von der Innen- und Außenreinigung über Arbeiten an Radsätzen, Inneneinrichtung und Motoren bis hin zur immer umfangreicher werdenden Fahrzeugelektronik.
Straßenbahn-Betriebshof „Heinrich-Alfes-Straße“
Eine deutschlandweite Vorbildrolle nimmt unser Straßenbahn-Betriebshof in der Heinrich-Alfes-Straße ein. Auf dem 6,8 Hektar großen Gelände im Süden Nürnbergs sind derzeit 50 Straßenbahnfahrzeuge untergebracht. Aufgrund der Kombination von Werkstatt und Betriebshof lassen sich hier viele zeitintensive Instandhaltungsarbeiten effizient erledigen.
Vor allem aber unter ökologischen Gesichtspunkten ist dieser Standort etwas ganz Besonderes: Hier befindet sich eine der größten dachintegrierten Photovoltaikanlagen Deutschlands sowie eine Regenwasser-Aufbereitungsanlage, die sowohl die Straßenbahn-Waschanlage als auch die Sanitäranlagen des Betriebshofes speist. Kein Wunder also, dass der Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) auf die „Heinrich-Alfes-Straße“ als Musterbetriebshof verweist.
Zentrale Omnibuswerkstätte Nürnberg-Schweinau
Jährlich fährt jeder unserer Busse 60.000 Kilometer weit. Bei einer Lebenserwartung von rund zwölf Jahren legt jedes Fahrzeug damit mehr als die eineinhalbfache Strecke zum Mond zurück – und weist dabei auch einen entsprechenden Wartungs- und Instandhaltungsbedarf auf.
Während die Wartungsarbeiten hauptsächlich in den Betriebshöfen in Nürnberg, Fürth und Erlangen durchgeführt werden können, werden die Busse für aufwändige Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten in die Zentrale Omnibus Werkstätte nach Nürnberg-Schweinau überführt. Auf einer Fläche von 5.000 Quadratmetern wird das gesamte Spektrum von Prüf-, Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten abgedeckt.
Gerade im Bus-Betrieb haben wir uns ein umweltverträgliches und ressourcenschonendes Verhalten auf die Fahnen geschrieben. Mit Innovationen wie dem Dieselelektrischen Bus (1998), dem Brennstoffzellenbus (2000), dem Ultracapbus (2001) sowie den Bussen mit EURO-5-Motoren (seit 2005), Erdgas- oder Hybridbussen waren wir schon damals der Zeit voraus. Bis heute setzen wir auf emissions- und lärmarme Fahrzeuge.