Revitalisierung der U-Bahnhöfe
Unter dem Namen Revitalisierung haben wir 2012 zusammen mit dem U-Bahn-Bauamt der Stadt Nürnberg ein Projekt gestartet, um die in die Jahre gekommenen älteren U-Bahnhöfe aufzuwerten. Einige dieser U-Bahnhöfe der ersten Generation sind fast 50 Jahre alt.
Facelifting für unsere U-Bahnhöfe
Auch wenn unsere U-Bahnhöfe technisch noch auf dem aktuellen Stand sind, sind besonders die älteren Bahnhöfe entlang der Linie U1 nicht besonders ansehnlich und einladend. Wir wollen deswegen mit einfachen Mitteln Verbesserungen in den Bereichen Fahrgastinformation, Barrierefreiheit, Wartekomfort und Sicherheitsempfinden schaffen.
Unser Ziel: Auch alle Bahnhöfe, bei denen derzeit kein Sanierungsbedarf oder technisch bedingte Maßnahmen bestehen, wollen wir sukzessive mit den neuen Elementen ausstatten. Dadurch stärken wir nicht nur die Erkennbarkeit und Identität des U-Bahn-Netzes, sondern verbessern auch dessen Attraktivität und Funktionalität.
Revitalisierung - was bedeutet das?
Bereits seit Herbst 2012 hat ein Projektteam 28 ältere der insgesamt 42 auf Nürnberger Stadtgebiet liegenden U-Bahnhöfe erfasst und gemäß ihrer Entstehungszeit, Lage und Architektur eingeteilt und bewertet. Technisch ist derzeit jeder der U-Bahnhöfe auf dem aktuellen Stand. Das gilt jedoch nicht immer für die Bausubstanz wie Bahnsteigkanten und für das Erscheinungsbild insgesamt.
Die älteren U-Bahnhöfe wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Zu der ersten Gruppe gehören die Bahnhöfe, die vom U-Bahn-Bauamt von Grund auf saniert werden müssen.
Zu der zweiten größeren Gruppe gehören Bahnhöfe, deren Substanz noch besser erhalten ist. Die dort anberaumten Maßnahmen setzen wir im Rahmen unseres Instandhaltungsprogrammes, den sogenannten Querschnittsthemen, um. Insbesondere das neu entwickelte Wegeleitsystem soll Schritt für Schritt an allen Bahnhöfen umgesetzt werden. Im Zuge dessen werden die Bahnhöfe außerdem grundgereinigt, gestrichen und mit neuen Mülleimern und Sitzbänken ausgestattet.
Maßnahmen für besonders komplexe U-Bahnhöfe – wie Plärrer, Hauptbahnhof und Lorenzkirche, die über mehrere Ebenen oder zahlreiche Geschäfte im Verteiler verfügen – werden in gesonderten Projekten geplant. Hier gibt es mehr Schnittstellen und dadurch deutlich komplexere Aufgabenstellungen.
An welchen U-Bahnhöfen werden Querschnittsthemen umgesetzt?
Inzwischen konnten an allen Nürnberger U-Bahnhöfen Querschnittsthemen umgesetzt und die Bahnhöfe somit optisch aufgewertet werden. Eine Ausnahme bilden nur die U-Bahnhöfe Nürnberg Hauptbahnhof, Plärrer und Lorenzkirche mit ihren komplexen Aufgabenstellungen. Darüber hinaus ist eine Umsetzung der Querschnittsthemen noch für die U-Bahnhöfe im Fürther Stadtgebiet angedacht. Hier befinden wir uns derzeit noch in der Planungsphase. In der folgenden Übersicht haben wir Ihnen die U-Bahnhöfe, die bereits aufgehübscht wurden, zusammengestellt.
Welche U-Bahnhöfe werden revitalisiert?
Den Anfang machte 2015 der U-Bahnhof Scharfreiterring. 2020 begannen die Arbeiten am U-Bahnhof Muggenhof. Er ist damit der zweite U-Bahnhof, der aufwendig saniert werden soll. In unseren Bildergalerien erhalten Sie einige Impressionen von den Baumaßnahmen. Außerdem können Sie bewundern, wie Scharfreiterring nach der Verschönerung aussieht.
Der U-Bahnhof Muggenhof wird von Grund auf saniert
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So sieht der Scharfreiterring nach der Verschönerung aus
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