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ÖPNV-Maßnahmenpaket 2030: VAG als Treiber der Verkehrswende
Der Vorstand der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg begrüßt den heute im Verkehrsausschuss gefassten Beschluss der Stadt Nürnberg zum ÖPNV-Maßnahmenpaket 2030 ausdrücklich als wichtigen Baustein zur erfolgreichen Gestaltung der Verkehrswende in Nürnberg. „Wir ziehen mit der Stadt an einem Strang und freuen uns, gemeinsam das ehrgeizige Ziel einer weitgehend klimaneutralen, zukunftsfähigen, gerechten und stadtverträglichen Mobilität zu erreichen“, so der VAG-Vorstandsvorsitzende Josef Hasler. „Erfreulich ist auch, dass fast alle von uns in den Prozess eingebrachten Ideen Eingang in die Beschlussfassung gefunden haben.“
Mit dem Beschluss des ÖPNV-Maßnahmenpakets können in den nächsten Jahren zahlreiche Neubaustrecken in Angriff genommen und damit neue Angebote für Fahrgäste in Nürnberg geschaffen werden. In drei Stufen soll der Nahverkehr in Nürnberg bis zum Jahr 2030 ausgebaut werden, so dass 200 Millionen Fahrgäste pro Jahr befördert werden können. Das entspricht einer Steigerung um 30 Prozent. Bereits beschlossen ist die Verlängerung der Linie 7 zum Stadtpark sowie neue Direktverbindungen mit den Linien 10 (Dutzendteich – Plärrer – Am Wegfeld) und 11 (Gibitzenhof – Hauptbahnhof – Mögeldorf) bis 2023. Der Straßenbahnlückenschluss Minervastraße ist bis 2025 geplant, die Straßenbahnverlängerung Brunecker Straße für 2026. Darüber hinaus ist der Umbau des Knotenpunkts Landgrabenstraße mit einem neuen Halt am Melanchthonplatz in Vorbereitung. Die für alle Maßnahmen notwendige Ertüchtigung des Verkehrsknotens am Hauptbahnhof läuft bereits. Im Zuge der anstehenden Sanierung des U-Bahnhofs Plärrer und der gesamten Neugestaltung des Platzes ist auch der Umbau des Umsteigeknotens Plärrer vorgesehen.
„Durch die beiden neuen Linien 10 und 11, die im Jahr 2023 in Betrieb gehen sollen, können nicht nur die Takte auf vielen wichtigen Achsen auf mindestens fünf Minuten verdichtet werden, sondern es entstehen zahlreiche neue, umsteigefreie Direktverbindungen zu attraktiven Zielen in der Stadt“, macht der VAG-Vorstandsvorsitzende die Vorteile deutlich.
Auch der weitere Ausbau der Barrierefreiheit, zusätzliche Maßnahmen zur Beschleunigung von Bussen und Bahnen und die Umsetzung einfacher und attraktiver Tarife würden allen Fahrgästen zugutekommen. Damit könne die VAG in Zukunft einen noch wichtigeren Beitrag zum Klimaschutz und zu einer lebenswerteren Stadt leisten. „Wir hoffen und sind zuversichtlich, dass die einzelnen herausfordernden Maßnahmen nun konsequent und zielgerichtet umgesetzt werden, um erste dieser umfassenden Verbesserungen bereits in den kommenden Jahren realisieren zu können“, zeigt sich Josef Hasler optimistisch.
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