Ankerbolzen zwischen Stadtgrenze und Jakobinenstraße werden erneuert – Auswirkungen auf U1

Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg tauscht die Ankerbolzen zwischen den U1-Bahnhöfen Stadtgrenze und Jakobinenstraße aus. Die Arbeiten finden in zwei Abschnitten statt. Los geht es ab Montag, 15. April bis Donnerstag, 18. April 2019 auf Gleis 1. Ab Dienstag, 23. April bis Freitag, 26. April ist die gegenüberliegende Seite, Gleis 2, an der Reihe. Dies jeweils ab Betriebsbeginn bis Betriebsschluss.

Ankerbolzen sind die Halterung der Schienen, verankern diese fest im Boden und sorgen so für den nötigen Halt. Nach 36 Jahren sind sie nun am Ende ihrer Lebensdauer angelangt und werden auf einer Strecke von rund 150 Metern durch neue ersetzt. Insgesamt tauscht die VAG hier 950 Ankerbolzen aus.

U1 wird geteilt: Fahrgäste müssen umsteigen

Während der beiden Bauphasen kann die U1 nicht durchgängig fahren. Für den ersten Abschnitt (15. bis 18. April) gilt: Fahrgäste müssen aus beiden Richtungen kommend – Langwasser Süd bzw. Fürth Hardhöhe – am U-Bahnhof Jakobinenstraße für die Weiterfahrt in die jeweilige Zielrichtung aussteigen und in den bereit gestellten Zug auf dem gegenüberliegenden Gleis umsteigen. Ab 21.00 Uhr bis Betriebsschluss sind die U-Bahnen zwischen Fürth Hardhöhe und Jakobinenstraße sowie zwischen Jakobinenstraße und Langwasser Süd im Zwölf-Minuten-Takt unterwegs. Ab Betriebsbeginn setzt die VAG Verstärkerfahrten ein, dann kommt zwischen den U-Bahnhöfen Fürth Hardhöhe und Jakobinenstraße und zwischen Langwasser Süd und Eberhardshof alle sechs Minuten ein Zug.

In der zweiten Bauphase (23. bis 26. April) müssen Fahrgäste zwei Mal umsteigen, um nach Fürth Hardhöhe bzw. Langwasser Süd weiterzufahren. Dies einmal am U-Bahnhof Eberhardshof und ein zweites Mal an der Jakobinenstraße. Grundsätzlich steht der Zug für die Weiterfahrt stets auf dem gegenüberliegenden Gleis bereit. Mit einer Ausnahme: Fahrgäste, die aus Langwasser Süd kommen, brauchen am Halt Eberhardshof nicht das Gleis zu wechseln. Sie steigen dort zwar aus, warten aber am gleichen Gleis auf die nächste Bahn, die dann nach Fürth weiter fährt. Auch hier gilt ganztägig ein Zwölf-Minuten-Takt. Durch die eingesetzten Verstärkerzüge fährt zwischen Fürth Hardhöhe und Fürth Hauptbahnhof sowie zwischen Eberhardshof und Langwasser Süd alle sechs  Minuten eine Bahn.