Halbzeit beim Kirchentag: VAG zieht positive Bilanz

Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg zieht eine positive Zwischenbilanz für die ersten beiden Tage des 38. Deutschen Evangelischen Kirchentags in Nürnberg. „Wir sind betrieblich sehr gut aufgestellt und können alle Fahrgäste zuverlässig und pünktlich von A nach B bringen“, so VAG-Betriebsleiter Andreas May. 

Im Kirchentag ist viel Bewegung: Dadurch, dass es viele verschiedene Veranstaltungsorte gibt, verteilen sich die Teilnehmenden über das ganze Stadtgebiet sowie die Nachbarstadt Fürth. Die „Hauptlast“ trägt die U-Bahn-Linie U1 (Langwasser-Süd – Fürth Hardhöhe), die das Messegelände und die Innenstadt mit einem 3 1/3-Minuten-Takt verbindet. Nach Fürth fahren die Züge alle 6 2/3 Minuten. Aber auch am Nordostbahnhof ist ein Veranstaltungsschwerpunkt. Hier bringt die U-Bahn-Linie U2 (Röthenbach – Flughafen) die Teilnehmenden des Kirchentags im Fünf-Minuten-Takt hin. Alleine am Mittwoch zählte die VAG auf ihren drei U-Bahn-Linien über 380.000 Fahrgäste. „Das sind etwa 70.000 mehr als sonst an vergleichbaren Tagen“, sagt Michael Weiss, Leiter Verkehrsplanung bei der VAG. 

Um den Ansturm zu bewältigen, hat sich die VAG gut vorbereitet. Sowohl Fahrzeuge wie auch Personal stehen jederzeit zur Verfügung. Zusätzliche Züge und Busse können bei Bedarf eingeschoben werden und sorgen für Entlastung. Selbst bei unvorhersehbaren Ereignissen wird der Betrieb kaum beeinträchtigt. Denn es sind sofort Mitarbeitende zur Stelle, die dafür sorgen, dass es schnell weitergeht. Zum Beispiel am Donnerstagnachmittag, als während des heftigen Gewitters ein Blitz in einen Fahrleitungsmast am Plärrer einschlug und die Stromversorgung der Straßenbahn im Bereich Plär-rer unterbrach. „Wir konnten die Fahrleitung auf ein Nachbar-Unterwerk umschalten, so dass nach 35 Minuten die Straßenbahnen wieder fahren konnten“, berichtet Betriebsleiter Andreas May. 

Die VAG hat täglich rund 70 Fahrdienstbeschäftigte mehr im Einsatz als sonst. Zusätzlich zum Fahrpersonal hat sie auch das Serviceangebot erhöht. Etwa 30 bis 40 weitere Kol-leg*innen unterstützen täglich bei der Abwicklung und Abfertigung an zentralen Haltestellen und helfen an zentralen Punkten den Besucher*innen bei der Orientierung. „Die Stimmung bei Kirchentagsbesucher*innen und VAG-Mitarbeiter*innen ist sehr gut“, bilanziert Andreas May. Viele Fahrgäste bedankten sich vor Ort für das gute Angebot und die freundlichen Auskünfte. Michael Weiss, der selbst als Infoposten am U-Bahnhof Opernhaus im Einsatz war, kann das bestätigen. „Wir haben viel Lob von den Fahrgästen bekommen für unser Angebot. Und vor allem Ortsfremde sind von der automatischen U-Bahn fasziniert.“ 

Auch für die nächsten Tage rechnet Betriebsleiter Andreas May mit einem zufriedenen Kirchentagspublikum: „Wir freuen uns, dass wir zum Gelingen des Kirchentags beitragen können und sind zuversichtlich, dass es weiterhin gut läuft.“

Alle Details zum Angebot sowie Fahrplanauskünfte in Echt-zeit sind zu finden auf vag.de oder in der App NürnbergMOBIL.