Rodungsarbeiten für den neuen eBus-Port der VAG auf dem Betriebsgelände in Schweinau
Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg wird bis 2021 an ihrem Standort in Schweinau einen innovativen eBus-Port für 39 Fahrzeuge bauen. Die Genehmigung für den Bauantrag liegt jetzt vor. Bis Ende des Monats werden auf dem Baufeld notwendige Rodungsarbeiten stattfinden. Am Ende der Bauarbeiten wird die Fläche begrünt, genauso das Dach des eBus-Ports.
Der eBus-Port – eine offene, aber überdachte Abstellanlage – entsteht auf einer Fläche, die bisher als Mitarbeiterparkplatz genutzt wird. Diese liegt zwischen der Jaeckel- und der Amberger Straße, unmittelbar neben der Buswerkstatt und gegenüber des Betriebshofes, wo bisher Diesel- und Erdgasbusse abgestellt werden und die Fahrer ihren Dienst antreten.
Depotladung ist effizient
Die VAG hat sich ausschließlich für die Depotladung entschieden. Die Depotladung ist effizient und gewährleistet eine hohe Verfügbarkeit der künftigen eBus-Flotte. Hier sollen einmal alle eBusse der VAG mit Ökostrom geladen werden. In Zusammenarbeit mit dem Schwesterunternehmen der VAG, der N-ERGIE Aktiengesellschaft, soll das Laden der Batterien der künftigen eBus-Flotte besonders effizient gestaltet werden, um so zusätzliche Pluspunkte für die eMobilität zu erzielen. Bis 2030 plant die VAG sukzessive mehr eBusse in Betrieb zu nehmen. Aktuell hat sie drei. In diesem Jahr werden vier und bis Ende 2022 insgesamt 52 weitere hinzukommen. E-Mobilität steht für klima- und umweltschonende Mobilität, eBusse tragen im städtischen Verkehr zu einer Verbesserung der Luft bei, da sie emissionsfrei sind. Zudem sind sie leise und komfortabel, weil sie gleichmäßig und ruckfrei beschleunigen und bremsen.
Neues Grün geplant
Die VAG plant die Flächen in den Randbereichen des eBus-Ports und das Dach des eBus-Ports zu begrünen, um auch weiterhin am Standort Lebensraum für Vögel sowie für Kleinlebewesen zu bieten und den Anwohnern grüne Aussichten in unmittelbarer Nähe der Wohnungen zu bieten. Auch auf das Kleinklima vor Ort wirken die Begrünungsmaßnahmen positiv.
Vor dem eigentlichen Baubeginn für den eBus-Port muss die VAG aber auf der Baufläche Rodungsarbeiten durchführen. Diese werden bis Ende des Monats Februar abgeschlossen. So weit möglich werden Gehölze erhalten oder auch versetzt. Meist handelt es sich bei den zu fällenden Bäumen und Büschen um wild aufgegangene Pflanzen insbesondere auf einer jahrzehntelang ungenutzten Teilfläche.